Überblicksvorlesung Geschichte der Architekturtheorie I (Antike bis um 1700)

Freie Universität Berlin

Organisatorisches

Kurstyp
VL
Semester
SoSe 2023
Standort
Koser 20 Hs B Hörsaal
SWS
2
Start
Rhythmus
wöchentlich
Tag
Do
Zeit
12-14
E-Mail
christian.freigang@fu-berlin.de

Details

Die sich über zwei Semester erstreckende Vorlesung hat zum Ziel, Hauptthemen der Architekturtheorie zwischen Antike und Gegenwart vorzustellen. Dabei geht es insbesondere um die wechselnden Funktionen, die der architektonischen Gestaltung von Natur und Welt durch eine begrifflich fundierte Theorie zugewiesen werden. Dieses keineswegs in allen Epochen und in allen Kulturen anzutreffende Phänomen soll also in grundsätzlichen Aspekten dargestellt werden. Diese lassen sich grosso modo auch in eine diachronische Perspektive einordnen; ihre Erörterung wird fallweise durch detailliertere Exkurse ergänzt. Zur Sprache kommen natürlich die Hauptprotagonisten (Vitruv, Alberti, Vignola), aber auch etwa die Rolle des Bauens in der Querelle des Anciens et des Modernes, die Funktion der Theorie in der Moderne sowie die Diskurse um die Postmoderne in der Architektur. Die Vorlesung versteht sich als grundlegend. Deswegen wird sie, um den Stoff zu bewältigen und zu vertiefen, in zwei Teilen im Sommersemester und im folgenden Wintersemester vorgestellt. Die Themen des Sommersemesters umfassen vor allem die Architekturtheorie der Antike bis in das 17. Jahrhundert (Vitruv, Alberti, Vignola, Serlio, usw.). Damit werden wir zunächst die Grundlagen der Architekturtheorie in der europäischen Antike und ihre fundamentale Neuentdeckung in der Renaissance, mithin den Ausgangspunkt des bis in das 20. Jahrhundert maßgeblichen Architekturverständnisses fassen.

Literature

Einführende Literatur: Germann, Georg: Einführung in die Geschichte der Architekturtheorie. Darmstadt 1987; Kruft, Hanno-Walter: Geschichte der Architekturtheorie. Von der Antike bis zur Gegenwart. München [1985] 1991; Thoenes, Christof (Einf.): Architekturtheorie von der Renaissance bis zur Gegenwart. Köln, London etc. 2003.