Organisatorisches
Details
Selbst heute kann man jahrelang Philosophie studieren, ohne eine Philosophin vor dem 20. Jahrhundert kennen zu lernen. Dabei gab es bereits seit Beginn der Geschichte unseres Denkens auch Frauen, die dieses geprägt haben – wie Diotima, die Sokrates die Liebe erklärt oder die Universalgelehrte Hildegard von Bingen, Dorotea Bocchi, die bereits im 14. Jahrhundert einen Lehrstuhl für Philosophie und Medizin innehatte, Margaret Cavendish, die Philosophie und Science Fiction verband und natürlich die polyamouröse Émilie du Châtelet, die die Aufklärung maßgeblich prägte. Gemeinsam wollen wir uns auf eine Spurensuche durch die Geschichte begeben und uns historisch und systematisch mit dem Denken dieser Frauen beschäftigen und seinen Einfluss auf unsere Ideengeschichte untersuchen. 28.05.2024 in Raum H 3008, am 11.06.2024 in Raum H 3013, am 16.07.2024 in Raum MAR 0009. Anmeldung über ISIS, max. 30 TN.
Ruth Hagengruber (Hg.): „Klassische philosophische Texte von Frauen“, dtv, 1998.