Philosophie der Sozialwissenschaften: Max Weber

Technische Universität Berlin

Organisatorisches

Kurstyp
SE
Semester
SoSe 2024
Standort
FH 313
SWS
2
Rhythmus
wöchentlich
Tag
Fr
Zeit
14-16

Details

Was meinen wir, wenn wir von etwas wie „Gesellschaft“ sprechen? Was können wir darüber sagen? Max Weber ist einer der ersten, der auf diese Fragen nachwirkende Antworten gibt. Er hat so unser Verständnis von „Moderne“, von „Kapitalismus“ und „Bürokratie“ geprägt. Wissenschaftstheoretische Überlegungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Weber vollzieht den Übergang von der historistischen (Ranke) zu einer neukantianischen (Rickert) Sicht der Geschichts- und Sozialwissenschaften. Doch schien an seinen Texten lange vieles persönliche Zutat. Heute könnten, im Lichte neuerer Ansätze zur Erkenntnistheorie, einige seiner Gedanken besser zu formulieren sein. Auch die Frage nach der Grenze zwischen Literatur und Wissenschaft kommt dabei ins Spiel. Anmeldung über ISIS.

Literature

Dirk Kaesler: Max Weber. Eine Einführung in Leben, Werk und Wirkung (campus); Frankfurt/Main 2003 (oder andere Auflage). Max Weber: Schriften 1894-1922, Stuttgart (Kroener) 2002.