Organisatorisches
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Dieses Blockseminar findet im und mit dem lesbisch-queeren Spinnboden Archiv statt und richtet sich vorrangig an geschlechtertheoretisch und historisch interessierte Masterstudierende. Im ersten Teil setzen sich die Studierenden mit der Bedeutung der Archivierung feministischen (Bewegungs-)Wissens auseinander und erarbeiten sich Zugänge und Methoden, um mit dem Archivmaterial zu arbeiten. Nach einem gemeinsamen Besuch im Archiv und einer Einführung durch die Mitarbeitenden wählen die Studierenden eigene Themen und Fragestellungen, mit denen sie sich in den folgenden Wochen selbstständig durch das Archiv wühlen. Mögliche Themenschwerpunkte erstrecken sich über das gesamte 20. Jahrhundert und anhand von Zeitschriften, Dokumentationen, Flugblättern u.ä. könnte z.B. zur lesbischen Subkultur in der Weimarer Zeit, zur Verfolgung von Lesben in der NS-Zeit, zur Lesbenbewegung in der DDR oder auch zur Erfahrung Schwarzer, jüdischer oder be_hinderter Lesben gearbeitet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit queere Bildungsmaterialien für den Berliner Queer History Month zu erstellen. Alle Ergebnisse werden am Ende des Semesters präsentiert.