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Sozialer Wandel wird oft nicht zuvorderst durch Steuerungsinstrumente der Institutionen "von oben“, sondern durch ein soziales Engagement "von unten“ initiiert und ermöglicht. Dies gilt auch für viele der heute institutionalisierten Gleichstellungspraxen. Im Seminar werden wir zu Beginn Ansätze der feministischen Wissenschaftskritik und der intersektionalen Gender Studies erarbeiten. Danach werden wir praktische Beispiele gegenwärtiger bewegungspolitischer grass roots Initiativen im Kontext der Natur- und Technikwissenschaften diskutieren und in Bezug zu gesellschaftlichen Bewegungen wie z.B. der Frauenbewegung setzen: Welche Initiativen gab/gibt es, wie und mit welchem Anspruch wurden sie gegründet, wie sind sie strukturiert, wie arbeiten sie, was sind ihre Ziele, was haben sie erreicht und wie ist der heutige Stand? Das Einbringen eigener Beispiele bewegungspolitischen Engagements durch die Seminarteilnehmenden ist erwünscht.