Von den Zeiten der Physikalischen Gesellschaft der DDR zur Forschungslandschaft im vereinigten Deutschland
Prof. Dr. Sibylle Günter
Prof. Dr. Dieter Hoffmann
Prof. Dr. Stephanie Reich
Das Magnus-Haus steht nicht nur für die Gründung der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin (PGzB) und damit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), sondern es war auch der Sitz der Physikalischen Gesellschaft der DDR zu Zeiten der deutschen Teilung. Während die Parallelgeschichte der beiden deutschen physikalischen Gesellschaften und ihr Austausch mehrfach thematisiert und historisch beschrieben wurde, ist zum Einfluss der Physikalischen Gesellschaft in der DDR auf Generationen von Physikerinnen und Physikern, die die Wende erlebten und ihre Karrieren im vereinigen Deutschland weiterführten, wenig bekannt. Daher möchten die PGzB mit der DPG in der Veranstaltungsreihe zu ihrem Gründungstag im Magnus-Haus im Jahr 2024 Anstöße für eine Diskussion bieten, die eine Brücke von den Erfahrungen von Forschenden aus den 1970er und 1980er Jahre bis zu der heutigen Forschungslandschaft des vereinigten Deutschland schlägt. Welche bisher vielleicht zu wenig beachtete Entwicklungen haben die Physik in Deutschland in den letzten 40 Jahre geprägt, welchen Impuls hat die Vereinigung der physikalischen Gesellschaften gegeben und wie ist die die Einbindung der Neuen Länder in die Forschungslandschaft der Physik geglückt?
Programm:
Einführungsvortrag:
Prof. Dr. Dr. Gunnar Berg (MLU Halle)
Als Physiker in zwei Welten – ein Sprung ins „kalte Wasser“, aber mit kollegialer Begleitung
Diskussionsrunde mit weiteren Gästen:
Prof. Dr. Sibylle Günter (IPP Greifswald, VP MPG) Prof. Dr. Dieter Hoffmann (MPIWG Berlin) Prof. Dr. Stephanie Reich (FU Berlin)
Moderation:
Prof. Dr. Arne Schirrmacher (HU Berlin)
Kontaktperson: Prof. Dr. Arne Schirrmacher, arne.schirrmacher@hu-berlin.de