A Queer Brain? Theory, Empiricism and the Politics of Difference in Neuroimaging Studies
Die Beiträge der Ringvorlesung zielen darauf, Verwicklungen von Naturalisierung, Standardisierung und Technisierung mit Geschlecht und interdependenten Kategorien anhand ausgewählter Felder aufzuzeigen und zu problematisieren. Die Legitimierung gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse und der Zweigeschlechtlichkeit durch „die Natur“ ist seit jeher Ausgangspunkt der von der Geschlechterwissenschaft formulierten Kritiken. Ferner wird aus dieser Perspektive untersucht, inwieweit formale bzw. informelle Standards sowie soziale Einschreibungen in Technologien zur strukturell-symbolischen Geschlechterordnung beitragen. Mit diesen Fragen wird die interdisziplinäre Verknüpfung von Geschlechterforschung mit Wissenschafts- und Technikforschung in den Mittelpunkt der Veranstaltung gestellt.
Die Vorlesung eignet sich für ein breites Publikum und ist als öffentliche Ringvorlesung konzipiert.
Kontakt: gradkollgeschlecht@hu-berlin.de