Tagung

Epistemologien des Lebens – Jenseits der „zwei Kulturen“ 1900/2000

Datum
00:00 - 23:59 Uhr
Ort
Zentrum fuer Literatur- und Kulturforschung, Schuetzenstr. 18, 10117
Berlin-Mitte, 3. Etage (Trajekte-Tagungsraum)
Vortragende Person(en)
Georg Toepfer, johannes Steizinger, Petra Gehring, Gerald Hartung, Tom Kleffmann, Hans-Jörg Rheinberger, Thomas Khurana, Hans-peter Krüger, Katrin Solhdju, Daniel Weidner, Herbert Kopp-Oberstebrink, Ronja Tripp, Matthias Dreyer, David Wagner

Die Lebenswissenschaften verändern unsere Lebenswelt. Durch die technologische
Anwendung in Medizin, Pharmakologie oder Landwirtschaft entfalten die life
sciences eine historisch neuartige praktische Wirkung. Dieser wirkungsvolle
Praxisbezug hat epistemologische Konsequenzen: Der Einfluss der
lebenswissenschaftlichen Forschungen auf die Möglichkeiten und Grenzen sowohl
der kollektiven als auch der individuellen Lebensführung befördert nicht nur
eine Hegemonie des Biologischen, sondern auch eine Entgrenzung des Begriffs
Lebenswissenschaft. So erscheint die naturwissenschaftliche Perspektive
unzureichend, um zu bestimmen, was Leben bedeutet.