Öffentliche Ringvorlesung „Mensch-Maschine-Interaktion“. Philosophische, technologische und gesellschaftliche Herausforderungen

Betreiben Artefakte Geschlechterpolitik? – Transdisziplinäre Forschung zu anthropomorphen Technologien und Geschlechtskodierungen

Datum
18:15 - 19:45 Uhr
Ort
TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, H 1058
Veranstaltet von
Prof. Dr. Birgit Beck (TU Berlin), Institut für Philosophie, Literatur-,Wissenschafts- und Technikgeschichte, Fachgebiet Ethik und Technikphilosophie, TU Berlin
Vortragende Person(en)
Petra Lucht (TU Berlin)

Die Digitalisierung der Lebenswelt generiert neue Chancen, aber auch Herausforderungen sowohl für den individuellen Lebensvollzug als auch für gesellschaftliche Praktiken und Strukturen. Neue Formen der Mensch-Maschine-Interaktion (MMI) werfen diverse ethisch, rechtlich und sozial relevante Fragen auf, z.B.: Was bedeutet überhaupt „Interaktion“ in der MMI? Wozu brauchen wir eine Roboterethik? Was kann Künstliche Intelligenz in absehbarer Zukunft leisten und wie kann sie reguliert werden? Wird MMI angesichts einer fortschreitenden Überalterung der Gesellschaft älteren Personen erlauben, länger autonom ihren Alltag zu gestalten, und die Pflege verbessern? Stellen sich aus der Perspektive der Geschlechterforschung spezifische Fragen hinsichtlich MMI?

Die Ringvorlesung wird aus interdisziplinärer Perspektive philosophische, technologische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte der Mensch-Maschine-Interaktion beleuchten.