28.05.2020
Das Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin an der Charité - Universitätsmedizin Berlin zählt zu den bedeutendsten Einrichtungen für Medizingeschichte im deutschsprachigen Raum. In der Tradition exzellenter Forschung und Lehre wird eine wissenschaftlich wiederum hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit gesucht, die mit der Perspektive der Institutsleitung ein für die Einrichtung zukunftsweisendes Profil sicherstellt bzw. entwickelt.
W2-Professur auf Zeit für Geschichte der Medizin (mit Tenure-Track nach W3)
Die Charité Universitätsmedizin Berlin zählt zu den größten Universitätskliniken Europas. Hier forschen, heilen und lehren Ärztinnen, Ärzte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf internationalem Spitzenniveau. Die Charité ist die gemeinsame medizinische Fakultät der Freien Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin und wird weltweit als ausgezeichnete Ausbildungsstätte geschätzt. Die Charité verteilt sich auf insgesamt vier Standorte mit rund 100 Kliniken und Instituten, die in 17 CharitéCentren gebündelt sind.
Am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin im CharitéCentrum 01 für Human- und Gesundheitswissenschaften ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen:
W2-Professur für Geschichte der Medizin (befristet auf 5 Jahre; mit Tenure Track nach W3) Besoldungsgruppe W2 BBesG-ÜfBE (Kennziffer Prof. 550/2020)
Das Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin an der Charité - Universitätsmedizin Berlin zählt zu den bedeutendsten Einrichtungen für Medizingeschichte im deutschsprachigen Raum. In der Tradition exzellenter Forschung und Lehre wird eine wissenschaftlich wiederum hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit gesucht, die mit der Perspektive der Institutsleitung ein für die Einrichtung zukunftsweisendes Profil sicherstellt bzw. entwickelt. Ein bisheriger Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der Medizin im Nationalsozialismus und der Psychiatriegeschichte, auch die Krankenhausgeschichte und die Forschung mit Krankenakten wurden hier maßgeblich vorangebracht. Neue individuelle Schwerpunktsetzungen und thematische Erweiterungen sind möglich und erwünscht.
Die Professur soll das Fachgebiet in Forschung und Lehre in der gesamten Breite vertreten sowie strukturell weiterentwickeln. Zu den Aufgaben der/des zukünftigen Stelleninhaber/in gehören u.a.: - Mitarbeit in der Weiterentwicklung der grundständigen Studiengänge der Charité - Kooperation mit den Einrichtungen der Berliner Mutteruniversitäten - Mitwirkung an relevanten Forschungsschwerpunkten und Forschungsverbünden der Charité (www.charite.de), des BIH (www.bihealth.org) und in fakultätsübergreifenden Forschungsnetzwerken - Engagement in der Erforschung und Aufarbeitung der Geschichte der Charité ist erwünscht
Von den Bewerber/innen wird erwartet: - Nachweis herausragender Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Medizin- oder Wissenschaftsgeschichte - internationale Sichtbarkeit belegt durch einschlägige Publikationen und wissenschaftliche Kooperationen - Erfahrung bei der Durchführung von Forschungsprojekten - erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln - hervorragende didaktische Fähigkeiten und hohes Engagement in der Lehre
Die auf fünf Jahre befristete Tenure-Track-Professur wird nach erfolgreicher Tenure-Evaluation auf eine unbefristete W3-Professur überführt. Mit der möglichen Entfristung ist die Übernahme der Institutsleitung verbunden. Die dafür notwendigen Führungskompetenzen sind im Laufe der Tenure-Track-Phase zu erwerben. Leistungskriterien, Abläufe und Evaluierungsverfahren sind in der Tenure-Track-Satzung der Charité geregelt (www.charite.de/tenuretrack).
Einstellungsvoraussetzungen sind gemäß § 100 BerlHG Professur oder Juniorprofessur bzw. Habilitation oder äquivalente wissenschaftliche Leistungen und Lehrbefugnis oder eine gleichwertige Qualifikation; erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium und Promotion, vorzugsweise in Medizin- oder Wissenschaftsgeschichte.
Die Charité strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft, Religion oder Alter.
Die Charité ist zertifiziert durch das Audit familiengerechte Hochschule und Mitglied im Dual Career Netzwerk Berlin (www.dualcareer-berlin.de).
Schriftliche Bewerbungen erbitten wir bis zum 18.06.2020 einzureichen im Bewerbungsportal unter https://career.charite.de unter Beachtung der Vorgaben der Bewerbungshinweise https://career.charite.de/am/calls/Bewerbungshinweise.pdf.
Bei inhaltlichen Fragen zur Professur wenden Sie sich an den Dekan der Fakultät Prof. Dr. Axel Radlach Pries. Bei formalen Fragen zum Bewerbungs- und Berufungsprozess schreiben Sie bitte an berufungen@charite.de.
Kontakt: Berufungs- und Rekrutierungsoffice von Charité und BIH (berufungen@charite.de).
siehe auch: https://career.charite.de/am/calls/2017/ausschreibung_550_2020.pdf.