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Das Astrolabium – gewissermaßen das Schweizer Taschenmesser unter den astronomischen Instrumenten – ist ein bis in das 17. Jahrhundert hinein vielfach verwendetes Werkzeug für astronomische, astrologische und geodätische Zwecke. Mit seinen komplizierten Liniensystemen scheint es auf den ersten Blick ein vollkommen undurchschaubares Instrument zu sein. Zwar gibt es inzwischen durchaus brauchbare Computeranimationen, doch lässt sich das Astrolabium am besten (und nachhaltigsten) verstehen, wenn man es selbst geometrisch konstruiert. Im Verlauf der Lehrveranstaltung soll ein vollständiges Astrolabium mit Zirkel und Lineal gezeichnet werden, und ergänzend ist ein Besuch des Berliner Kunstgewerbemuseums vorgesehen.