Das Frauenstudium in der Mädchenliteratur zur Zeit des Kaiserreichs

Humboldt-Universität zu Berlin

Information

Course Type
SE
Semester
SoSe 2021
Location
Online
SWS
2
Start
Frequency
wöchentlich
Day
Do
Time
16-18
Registration
Hinweis zur möglichen Überbuchung des Seminars: Sollten Sie Care-Arbeit leisten, melden Sie in Ihrem Sinne bitte einen Nachteilsausgleich an. Auch wenn Sie aus anderen (z.B. gesundheitlichen) Gründen nur eingeschränkt studierfähig sind, melden Sie bitte einen Nachteilsausgleich an: https://www.familienbuero.hu-berlin.de/de/themen-und-informationen/studieren-mit-kind/nachteilsausgleich/nachteilsausgleich-1/nachteilsausgleich Eine nachträgliche Zulassung findet ausdrücklich nicht statt. Sollten Sie von Agnes nicht zugelassen werden, können Sie an dem Seminar leider nicht teilnehmen.
E-Mail
kjl.literatur@hu-berlin.de

Details

Das lektüreintensive (!) SE widmet sich dem in der Mädchenliteratur viel diskutierten Frauenstudium. Während in der Schweiz bereits 1840 Hörerinnen in der Universität und in den 1870er-Jahren die ersten Promotionen von Frauen erlaubt waren, wurden Frauen in Preußen erst im Wintersemester 1908/09 als ordentlich immatrikulierte Studierende zuglassen. Das Für und Wider des Frauenstudiums wird in der deutschsprachigen Mädchenliteratur dieser Zeit intensiv und teilweise kontrovers diskutiert. In diesem SE lesen wir mädchenliterarische Texte von Autorinnen, die zum Teil aus dem Umfeld der bürgerlichen Frauenbewegung stammten. Es wird u.a. nachverfolgt, wie diese Texte für die Bildung von Frauen argumentieren. Bemerkung: Das SE besteht sowohl aus synchronen (Videokonferenzen) als auch aus asynchronen (Gruppenarbeiten) Einheiten. Sie können im vorgesehenen Zeitfenster ausdrücklich keine weitere Veranstaltung besuchen.

Literature

Neben Sekundärliteratur werden Ilse Frapans „Wir Frauen haben kein Vaterland“, Brigitte Augustis „Zwillings-Schwestern“, Maria Manckes „Fräulein Doktor“ und Else Urys „Studierte Mädel“ gelesen.